Über uns
von Lyra Lulani
Wir leben in Bielefeld – Schildesche nahe am Obersee, der freundlichen Stadt am Teutoburger Wald.
Das Wahrzeichen unserer Stadt ist die Sparrenburg.
Wir, das bin ich, Monika Friedering und mein Mann Holger.
Vor unserer Weissen Schäferhündin Lyra hatten wir eine Deutsche Schäferhündin. Dina hatten wir mit vier Jahren aus dem Tierheim geholt. Eine wunderschöne kinderliebe Hündin. Nach ca. 2 Jahren stellte unser Tierarzt eine beidseitige HD fest. Wir hatten eine schöne lange Zeit zusammen. Mit 12 Jahren mussten wir Dina schweren Herzens über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Nach 2 Jahren entschlossen wir uns wieder einen Wegbegleiter zu holen. Dieses mal sollte es ein Welpe vom Züchter sein. Warum vom Züchter?!
Uns war wichtig zu wissen, dass die Elterntiere frei von HD / ED sind. Natürlich ist dies keine Garantie, dass der Welpe auch frei ist. Denn HD ist keine Erbkrankheit. Ich als Züchter kann alles dafür tun, dieses Risiko zu minimieren. Das fängt nicht nur beim Welpenfutter an. Ich muss dafür Sorge tragen, dass der Welpe nicht so viele Treppen steigt oder runter läuft. Gerade die letzten Stufen runter zu springen, geht sehr auf die Ellenbogengelenke.
Der Weiße Schweizer Schäferhund hat mich schon immer fasziniert. Also machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Züchter.
Am 1. Mai 2013 erblickte Lyra Lulani von Amira Asagera das Licht der Welt.
Im Juli 2013 war es dann endlich soweit, und Lyra zog bei uns ein.
Mein Traum war es immer, eine eigene Zucht aufzubauen. Diesen verwirkliche ich nun mit Lyra.
Heute bin ich selber Züchter der wunderschönen Rasse des Weißen Schweizer Schäferhundes. Bis es soweit war, musste ich mit meiner angehenden Zuchthündin erstmal diverse Ausstellungen besuchen. Pokale sind schön zu bekommen, aber nicht ausschlaggebend. Auf die Richterberichte kommt es an. Die Bewertungen, die sind wichtig. Da wird der Hund komplett in die Mangel genommen ?, wie präsentiert sich der Hund, wie ist das Wesen, wie ist der Knochenbau, das Fell, der Zustand der Hündin, ist sie gepflegt, uvm.
Dann, wenn die Hündin alt genug ist – zwischen 12 und 14 Monaten – muss die Hündin auf HD/ED geröngt werden. Ausgewertet werden die Aufnahmen vom Hohenheimer Kreis in Ahlen (der GRSK). Ist die Hündin frei von HD/ED, wird die Zuchttauglichkeitsprüfung (ZTP) abgenommen. Erst dann darf ich für die Hündin den passenden Rüden aussuchen. Diese Suche kann einen manchmal zur Verzweiflung bringen. Es geht nicht nur darum dass der Rüde schön aussieht. Für mich als Züchter ist wichtig, dass besagter Rüde von den Auswertungen zu meiner Hündin passt. Dazu gehören auch die Blutuntersuchungen auf MDR1, DM.
Der Defekt im MDR1-Gen führt zu einer mangelhaften oder fehlenden Synthese des P-Glycoproteins. Dieses Eiweiß spielt eine Rolle bei ATP-abhängigen Transportvorgängen zwischen Blut und Gewebe und ist im Gehirn, in Leber, Nieren, Darm, Plazenta und den Hoden zu finden. Unsere Hunde sind frei von MDR1 und DM. Darum lege ich großen Wert darauf, dass der Rüde die gleichen Auswertungen hat. Manch einer sagt, dass das egal ist. Mir nicht. Ich als verantwortungsvoller Züchter habe mich dazu entschlossen, gesunde weiße Schäferhunde zu züchten. Das hört bei der HD/ED Untersuchung nicht auf.
Darum: einen Welpen vom Züchter!
Mittlerweile bereichert Chili vom Winnenthal als zweite Zuchthündin unsere Zuchtstätte.
Weißer Schäferhund – Der Rassestandard
Der Weisse Schäferhund ist ein ebenso eleganter wie kräftig gebauter Familien-, Begleit- und Gebrauchshund. Er ist mittelgroß, leicht gestreckt, gut bemuskelt, die Knochen trocken und das Gesamtgefüge fest. Die Widerristhöhe beträgt beim Rüden 58–66 cm, bei Hündinnen 53–61 cm. Der Kopf muss dem Körper angepasst und keilförmig sein, das Scherengebiß vollständig mit 42 Zähnen, die Stehohren gut angesetzt und von mittlerer Größe.
Die Oberlinie verläuft vom Halsansatz über den hohen Widerrist und den geraden Rücken bis zur leicht abfallenden Kruppe. Der Rücken ist mäßig lang, fest, kräftig und gut bemuskelt. Sowohl Vor- als auch Hinterhand müssen gut bemuskelt und ausreichend gewinkelt sein, um ein raumgreifendes Gangwerk zu ermöglichen.
Das Deckhaar kann stock- oder langstockhaarig sein, wobei ausreichend Unterwolle vorhanden sein muss. Er muss vom Wesen her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, unbefangen und gutartig sein. Aggressivität ist ebenso abzulehnen wie Ängstlichkeit. Weisse Schäferhunde sind intelligent und lernwillig und daher für nahezu alle Hundesportarten geeignet. Sie sind problemlos, was die tägliche Pflege betrifft, aber anspruchsvoll im Hinblick auf die notwendige artgerechte Haltung und Beschäftigung, die ihnen geboten werden muss.
(Quelle: Wikipedia)